Livia - Marketing und Kommunikation
Endometriose erkennen und therapieren
Schmerzen im Unterleib sollten Betroffene immer ernst nehmen, die Ursache früh erkennen und schnellstmöglich behandeln. Erst recht, wenn sie auf eine chronische Erkrankung wie Endometriose zurückzuführen sind. Doch was steckt hinter der gynäkologischen Krankheit, welche Symptome sind Warnsignale und auf welche Therapiemethoden wirken nachhaltig bei Endometriose-Patientinnen?
Was ist Endometriose?
Endometriose ist eine gynäkologische Krankheit bei Frauen, bei welcher gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe irrtümlicherweise ausserhalb der Gebärmutterhöhle wächst. Die quälenden Endometriose-Beschwerden, meistens sind es starke Unterleibsschmerzen, rauben viel Lebensenergie. Die auftretenden Zysten und Entzündungen, auch Endometrioseherden genannt, vernarben die Nerven, was zu chronischen Schmerzen an der betroffenen Stelle führt.

Die 15 häufigsten Symptome von Endometriose
Die sogenannten Endometrioseherden können in der Gebärmutterwand, im Bereich der Eierstöcke und der Eileiter, in der Scheide, am Darm und an der Blase, im Beckenraum und selten auch an oder in anderen Organen vorkommen. Die Symptome sind stark davon abhängig, wo sich die Endometrioseherde im Körper angesiedelt hat. Hingegen sagt die Stärke der Schmerzen nichts darüber aus, wie ausgeprägt die Endometriose ist. Ausgelöst von den irritierten Nerven im gestressten Körper kommen auch weiterführende Symptome vor. Ein typischer Hinweis auf eine mögliche Endometriose ist, wenn die Schmerzen auch ausserhalb des Zyklus auftreten.
Folgende Symptome können auf eine Endometriose hinweisen:
Akute Unterleibsschmerzen (meist bereits vor der Menstruation). Je nach Schmerzintensität können auch Übelkeit und Erbrechen begleitende Symptome sein.
Erste Anzeichen einer Endometriose können bereits Jahre oder Jahrzehnte vorher auftauchen – beispielsweise durch Hauterkrankungen (Ekzeme usw.)
Blähungen und Bauchschmerzen während der Menstruation
Völlegefühl, allgemeines Unwohlsein
Dicker Bauch (ähnlich wie bei einer Schwangerschaft in den ersten Monaten)
Bauchschmerzen unabhängig vom Zeitpunkt der Regelblutung
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) oder der gynäkologischen Untersuchung
Blutungsstörungen
Durchfall vor oder während der Menstruation
Stimmungsschwankungen als Folge der häufig chronischen Schmerzen.
Rückenschmerzen und Verspannungen
Gestörter Zyklus (Zwischenblutungen, längere oder stärkere Blutungen)
Auffallende Müdigkeit und Erschöpfung
Erhöhte Infektanfälligkeit, insbesondere während der Monatsblutung
Blut im Urin oder im Darm
Wichtig: Bei Symptomen ist es wichtig, frühzeitig ein:e Endometriose Spezialist:in aufzusuchen, damit Betroffene die gynäkologische Erkrankung schnellstmöglich erkennen können. Denn bei einer frühzeitigen Diagnose ist das Risiko für Unfruchtbarkeit, chronisch werdenden Schmerzen oder psychischen Erkrankungen aus Folge der Belastung geringer.
Gewusst? Es gibt viele Frauen, die nichts wissend «stille» Endometrioseherden in sich tragen. Tatsächlich treten nur etwa bei der Hälfte aller Frauen mit Endometrioseherden Symptome auf.

Endometriose behandeln: Diese 9 Therapien helfen gegen die Erkrankung
Medizinische Behandlungen bzw. Eingriffe
Operativer Eingriff: Mittels einem operativen Eingriff können die Endometrioseherden entfernt werden.
Hormonelle Therapie mit Pille oder Spirale: Die Estrogene stoppen die Wucherung, können jedoch gleichzeitig andere Symptome hervorrufen.
Schmerzmittel: Betroffene verwenden Medikamente aus der Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika ein. Dazu gehören zum Beispiel die Wirkstoffe Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure.
Entfernung der Gebärmutter: Dieser Eingriff eignet sich nur für Frauen ohne Kinderwunsch.
Alternative Therapiemethoden
Wärme: Seit Jahrhunderten gehört Wärme zu den bewährtesten Therapiemethoden gegen akute und chronische Schmerzen. Besonders effektiv gegen Unterleibsschmerzen wirken Wärmetherapieprodukte bzw. Wärmetherapiegeräte, die eine therapeutische Tiefenwärme erzeugen. Weshalb, erfahren Sie hier.
Alternativmedizin: Auch pflanzliche und homöopathische Heilmittel oder die Therapien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) können das Schmerzbefinden vieler Endometriose-Patientinnen verbessern.
Sportlicher Lebensstil: Bewegung und gezielte Übungen empfinden viele chronische Schmerzpatienten als sehr effektiv. Gegen Endometrios-Beschwerden kann Yoga, Joggen, Physiotherapieübungen etc. wohltuend sein.
Entzündungshemmende Ernährung: Empfehlenswert sind Quinoa, Hirse, Vollkornreis, Kürbiskerne, Mohn, Sonnenblumenkerne etc.
Psychologische Betreuung: Chronische Schmerzen können durchaus die psychische Gesundheit beeinflussen. Je nach Ausmass der Endometriose-Beschwerden lohnt es sich, speziell ausgebildete Schmerzpsychologen beizuziehen.
Gewusst? Es gibt inzwischen zahlreiche Vereine und Facebook-Gruppen, welche sich zum Thema Endometriose austauschen. Ein Netzwerk voller Gleichgesinnte, die ebenfalls unter den belastenden Symptomen und Folgen der Endometriose leiden. Profitieren auch Sie von den Tipps aus den Foren oder Hilfegruppen!
Therapie Endometriose-Schmerzen: Wärme vs. Tiefenwärme
Endometriose-Patientinnen wie beispielsweise Corinne Rey berichten oft von ihrer positiven Erfahrung mit Wärme. Wärmetherapie gelte seit Jahrhunderten als eine der besten Heilmethoden gegen Verspannungen und Schmerzen, berichtet auch der Naturarzt Mirko Cortese. Es gibt chemische Wärmepflaster, welche zwar eine wohltuende Wärme erzeugen – doch das Problem: Die Wärme wird durch die Reizung der Haut simuliert und wirkt nur oberflächlich. In der Successstory berichtet Corinne Rey, wie sie ihre chronischen Unterleibsschmerzen dank der therapeutischen Tiefenwärme von Calopad endlich in der Tiefe und nachhaltig lindern kann.
Therapieempfehlung von einer Endometriose-Kämpferin

«Meine Schmerzen waren zeitweise so stark, dass ich mein Haus am liebsten nur noch mit der Bettflasche um den Bauch verlassen wollte. Wärme war schon immer die beste Medizin für mich.»
Corinne Rey, Endometriose-Patientin / Mutter
Therapeutische Tiefenwärme gegen chronische Schmerzen: So wirkt Calopad
Das Wärmetherapiegerät Calopad generiert die nötige therapeutische Tiefenwärme von 42 Grad Celcius, welche für eine optimale Heilung notwendig ist. Durch die Tiefenwärme weiten sich die Blutgefässe aus und werden an der Schmerzregion besser durchblutet. So lösen sich Verkrampfungen und gleichzeitig verbessert dies die Nährstoffversorgung sowie die Zellerneuerung. Calopad kann sämtliche Symptome von Endometriose therapieren: Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Migräne sowie Unterleibsschmerzen sind mit der Tiefenwärme-Therapie optimal behandelbar. Ergänzend zur passiven Wärmetherapie empfehlen wir die ganzheitliche Calopad-Therapie mit der Calopad-App.

FAQ: Häufige gestellte Fragen zu Endometriose
Was sind Endometrioseherden?
Ein Endometrioseherde ist Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe, welches irrtümlicherweise ausserhalb der Gebärmutterhöhle wächst. Endometrioseherden sind hormonabhängig und bluten bei der Menstruation.
Was sind die Ursachen von Endometriose und kann ich sie vorbeugen?
Die Ursachen von Endometriose wurden bisher noch nicht ausreichend erforscht. Die chronische Krankheit kann man grundsätzlich nicht vorbeugen, jedoch kann Sport, regelmässige Bewegung und gesunde Ernährung das Risiko senken.
Löst eine ausgeprägtere Endometriose grössere Schmerzen aus?
Nein, die Schmerzintensität steht nicht im Zusammenhang mit einer grösseren oder kleineren Verbreitung der Endometriose. So kann eine sehr ausgeprägte Endometriose auch symptomlos sein, während kleine Endometrioseherden viel stärkere Schmerzen auslösen und umgekehrt.
Ist Endometriose vererbbar?
Man hat herausgefunden, dass die Tochter einer Endometriosepatientin ein 6x höheres Risiko hat, ebenfalls von der Krankheit betroffen zu sein.
Ab wann soll ich einen Endometriose-Spezialisten beiziehen?
Grundsätzlich gilt: Je früher eine eindeutige Diagnose vorliegt, desto besser. Bei einer Früherkennung kann Unfruchtbarkeit und chronisch werdende Schmerzen verhindert werden. Holen Sie sich ärztliche Hilfe, wenn...
...die Schmerzen zunehmend schlimmer werden.
...sich Ihre Menstruation verändert (starke, lange oder kurze und häufige Menstruationen können Hinweise sein).
...Unterleibsschmerzen vor und nach der Periode auftreten.
...oder eines der oben genannten Symptome auftaucht.
Kann Endometriose tödlich sein?
Endometriose ist nicht tödlich. Endometrioseherden können jedoch ohne Behandlung ein höheres Risiko für gesundheitliche Komplikationen sein. Dazu gehören beispielsweise:
Chronische Schmerzen
Unfruchtbarkeit
Eierstockzysten und damit Schmerzen
Probleme beim Wasserlassen
An welchen Arzt soll ich mich wenden?
Wenden Sie sich unbedingt an Spezialist:innen, denn viele Allgemein-Ärzte ziehen eine mögliche Endometriose erst (zu) spät in Betracht. Mit Hilfe einer gynäkologischen Untersuchung und verschiedener Verfahren wie Ultraschall oder MRI lässt sich eine Endometriose jedoch bloss vermuten. Um Endometriose zu diagnostizieren, ist eine Bauchspiegelung notwendig.