Der Zusammenhang zwischen Triggerpunkten und Schmerzen

Triggerpunkte und deren Therapieformen in der Schmerzlinderung

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Triggerpunkte sind in aller Munde – und in den Muskeln der meisten Menschen zu finden. Spätestens seit Dry Needling und Faszienrollen einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben, sind diese Muskelverhärtungen ein gängiger Begriff bei der Bekämpfung von Schmerzen und Verspannungen. Doch was sind Triggerpunkte genau und wie lassen sie sich am besten behandeln?

Triggerpunkte sind kleine, empfindliche Bereiche innerhalb eines Muskels, die bei Druck Schmerzen auslösen können. Sie machen sich oft als kleine Knoten oder Verhärtungen im Gewebe bemerkbar. Ohne Druck sind auch andere Symptome möglich, wie Taubheits- und Kribbelgefühle, Migräne, Ohrschmerzen, Kieferprobleme, Sichtbeschwerden oder Husten. Typischerweise entstehen sie als Reaktion auf Muskelüberlastung, Fehlhaltungen, direkte Verletzungen oder Bewegungsmangel. Sie können auch durch chronische muskuläre Spannungszustände oder repetitive Bewegungen hervorgerufen werden.

Wie genau entsteht ein Triggerpunkt?

Durch die Überbelastung oder die traumatische Überdehnung kommt es zu einer Verletzung im Muskel, die einen Anstieg des Kalziums zur Folge hat. Durch die hohe Kalziumkonzentration kommt es zu einer dauerhaften Anspannung des Sarkomers (die kleinste funktionelle Einheit der Muskulatur). Durch die Kontraktion steigert sich der Stoffwechsel und führt zu einem Sauerstoffmangel, welcher zu einer sogenannten Energiekrise im Muskel führt, weil das Kalzium nicht reabsorbiert werden kann. Die Dauerverspannung und der Sauerstoffmangel führen dazu, dass sich der Muskel nicht mehr entspannen kann und daraus entsteht ein Triggerpunkt. Übrigens handelt es sich um zahlreiche, mikroskopisch kleine Punkte, die einen Triggerpunkt erzeugen.

Die Triggerpunkte führen zu einer eingeschränkten Blutzirkulation im betroffenen Bereich, was eine unzureichende Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes zur Folge hat. Dies kann lokale Schmerzen im Muskel selbst oder ausstrahlende Schmerzen in weiter entfernte Körperregionen verursachen. Triggerpunkte können darüber hinaus zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und zu Muskelschwäche führen. Diese charakteristische Eigenschaft gab dem Triggerpunkt auch seinen Namen. Der Ausdruck 'to trigger' heisst aus dem Englischen übersetzt 'auslösen'.

Welche Muskeln sind besonders anfällig für diese Art von Verspannung und wieso?

Auffallend häufig treten Triggerpunkte in der Schulter-Nacken-Region auf. Triggerpunkte im Nacken entstehen häufig aufgrund von Fehlhaltungen, wie sie bei langem Sitzen vor Computern oder der Nutzung mobiler Geräte vorkommen. Der Kopf wird dabei in eine unnatürliche Position gezwungen, was die Nackenmuskulatur stark belastet. Auch wiederholte Bewegungen, wie sie in bestimmten Sportarten auftreten, lang andauernde einseitige Haltungen oder ungünstige Schlafpositionen können die Entstehung von Triggerpunkten im Nacken fördern. Diese Faktoren machen den Nacken besonders anfällig für Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit durch Triggerpunkte.

Was kann gegen die Triggerpunkte unternommen werden?

Hat man erstmal festgestellt, dass die Schmerzen tatsächlich durch einen Triggerpunkt verursacht werden, gibt es einige Ansätze, diesen zu bekämpfen. Dazu zählen passive Varianten wie das manuelle Lösen der verhärteten Stelle sowie das Dry Needling. Allerdings sind die eigenständigen, aktiven Möglichkeiten mindestens genauso effektiv. Hierbei geht es hauptsächlich um Bewegungen, die den Stoffwechsel anregen und so die Durchblutung fördern, um die verspannte Muskulatur zu lösen. Die bekannteste Übung für den Nacken ist hierbei das Schulterkreisen. Eine Bewegung, die bei Nackenverspannungen oft automatisch ausgeführt wird – allerdings meistens zu kurz. Die Schultern sollten mindestens eine Minute lang von vorne unten nach hinten oben gekreist werden, um die entsprechenden Muskeln anzuregen und zu lösen. Ebenso hilft Krafttraining dabei, langwierige Triggerpunkte anzugehen oder präventiv dagegenzuwirken. Denn: Je stärker ein Muskel ist, desto weniger verspannt er und löst Schmerzen aus.

Wie kann Calopad helfen, Triggerpunkte zu behandeln?

Triggerpunkte liegen meist tief im Gewebe, aus diesem Grund eignet sich eine Tiefenwirkung. Das Calopad-Gerät ist in der Lage, durch die Tiefenwärme von 42°C tief in die Muskulatur zu gelangen und dort den Triggerpunkt direkt anzugehen. Ausserdem regt Wärme die Durchblutung an und erfüllt somit eines der Hauptziele einer Triggerpunkt-Therapie. Sie kann an jedem Muskel angewendet werden und eignet sich perfekt für zuhause und unterwegs.

Um langfristige Schmerzfreiheit zu gewährleisten, dürfen aktive Bewegungsübungen jedoch nicht fehlen. Für einen längerfristigen und nachhaltigen Therapieerfolg eignet sich Calopad® Care. Dieses Therapielösung kombiniert traditionelle und digitale Physiotherapie durch die Calopad Therapies App und wird ergänzt durch unsere einzigartige Tiefenwärmetechnologie, um die betroffenen Muskeln direkt zu adressieren. Die Physiotherapeuten von Calopad sind durch die ortsunabhängigen Online-Sitzungen auch in der Lage, den Arbeitsplatz genau zu analysieren, um allfällige Entstehungen der Triggerpunkte durch die Büroarbeit zu vermeiden. Calopad bietet mit seinen Dienstleistungen massgeschneiderte Lösungen für jegliche Form von Schmerzen. Tu es für dich und starte deine Reise zur Schmerzfreiheit gleich heute!

Quellen



    Wie wirkt die Calopad Tiefenwärme?