Schmerzarten
Chronische Schmerzen: Leide ich am Fibromyalgie-Syndrom (FMS)?

Ca. 80 % der Schweizer Bevölkerung leidet einmal im Jahr an Rückenschmerzen. Die meisten kennen es, man sitzt zu lange vor dem Computer oder der Arbeitsweg mit dem Auto dauert durch einen unerwarteten Stau länger als geplant. Das Resultat sind akute Muskelschmerzen (Myalgien), besonders oft im Schulter-, Nacken- oder Rückenbereich. Dauern die Schmerzen jedoch länger als 6 Wochen an, wird von chronischen Schmerzen gesprochen und verlangen die Abklärung durch einen Arzt.
In diesem Beitrag werden die Symptome, mögliche Ursachen und verschiedene Behandlungsmethoden für das Fibromyalgie-Syndrom (FMS), eine eher seltene und wenig erforschte Ausprägung der Myalgie, näher beleuchtet.
Was wird unter dem Fibromyalgie-Syndrom (FMS) verstanden?
Fibromyalgie ist eine komplexe und oft missverstandene Erkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen im Körper gekennzeichnet ist. Menschen mit Fibromyalgie erleben auch eine Vielzahl anderer Symptome, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Patienten klagen über Muskelschmerzen in Gelenknähe und beschreiben es als intensiven, anhaltenden Muskelkater oder als schweren Mantel, der über dem Körper zu liegen scheint.
Was ist Fibromyalgie genau?
Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzstörung, die durch generalisierte Muskel- und Skelettschmerzen, Steifheit und Müdigkeit gekennzeichnet ist. Die Schmerzen sind oft diffus und können über den gesamten Körper verteilt sein. Neben diesen Hauptsymptomen berichten Betroffene oft über Schlafstörungen, Gedächtnisprobleme (oft als "Fibro-Nebel" bezeichnet), Stimmungsschwankungen und erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen.
Weil die Krankheit selbst noch nicht vollends anerkannt ist und eine Diagnose eine lange Abklärung benötigt, bestehen keine verlässlichen Zahlen zu den erkrankten Personen. Die Anzahl der Betroffenen wird zwischen 40’000 und 400’000 Personen in der Schweiz geschätzt, wobei mehr Frauen als Männer in jedem Lebensalter erkranken (7:1). Meistens sind die Betroffenen zusätzlich von Folgeproblemen geplagt, wie Schlafprobleme, Erschöpfung, Leistungsschwäche, Kreislaufprobleme, funktionelle Atembeschwerden und noch vielen mehr – die Liste ist lang.
Symptome von Fibromyalgie
Die Symptome von Fibromyalgie können von Person zu Person variieren, sind jedoch typischerweise folgendermassen charakterisiert:
Anhaltende Schmerzen in mehreren Körperbereichen
Übermässige Müdigkeit
Schlafstörungen
Kognitive Störungen, wie Schwierigkeiten bei der Konzentration und Merkfähigkeit
Kopfschmerzen und Migräne
Magen-Darm-Beschwerden
Diese Symptome können intermittierend sein und sich mit der Zeit verschlimmern oder verbessern.
Mögliche Ursachen von Fibromyalgie
Die genauen Ursachen von Fibromyalgie sind noch nicht vollständig verstanden, aber Forschende glauben, dass eine Kombination aus genetischen, neurologischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Einige Theorien besagen, dass eine Dysfunktion im zentralen Nervensystem zu der erhöhten Schmerzempfindlichkeit führen kann. Andere mögliche Auslöser umfassen:
Psychischer Stress oder Trauma
Körperliche Verletzungen
Bestimmte Infektionen
Diagnose von Fibromyalgie
Die Diagnose von Fibromyalgie kann schwierig sein, da es keinen spezifischen Labortest gibt, der die Krankheit nachweisen kann. Stattdessen basiert die Diagnose auf einer gründlichen ärztlichen Untersuchung und der Erfassung der medizinischen Geschichte des Patienten. Ärzte verwenden oft die Kriterien des American College of Rheumatology, die eine Geschichte von generalisierten Schmerzen in vier von fünf Regionen des Körpers über mindestens drei Monate umfassen.
Welche Therapieform hilft gegen Fibromyalgie?
Die Behandlung von Fibromyalgie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Da es aktuell keine Möglichkeiten auf eine vollständige Heilung gibt, konzentriert sich die Behandlung auf ein multidisziplinäres Vorgehen, das Medikamente, physikalische Therapie und psychologische Unterstützung einschliesst.
Neben Bewegung, gesunder Ernährung, psychologischer Betreuung und medikamentösen Therapien werden Thermotherapien als Behandlungsmethode empfohlen. Wärme und Kälte haben eine schmerzlindernde Eigenschaft und regen die Durchblutung an.
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Quellen